- Richter-Skala
- Rịch|ter|ska|la auch: Rịch|ter-Ska|la 〈f.; -, -len〉 nach oben offene Skala zum Messen der Stärke von Erdbeben [nach dem US-amerikan. Seismologen C. F. Richter, 1900-1985]
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Rịch|ter|ska|la, Rịch|ter-Ska|la, die <o. Pl.> [nach dem amerik. Seismologen Ch. F. Richter (1900–1985)]:nach oben unbegrenzte Skala zur Messung der Erdbebenstärke.* * *
Rịchter-Skala[englisch 'rɪktə-; nach C. F. Richter], Magnitudenskala, von 0 bis 8,5 reichende, jedoch nach oben nicht begrenzte Erdbebenskala (»nach oben offene Richter-Skala«) zur objektiven Feststellung der bei einem Erdbeben ausgelösten Energie mithilfe von Seismographen. Als Maß dient die Richter-Magnitude (Magnitude), die als der dekadische Logarithmus der auf dem Seismogramm eines genormten Seismometers aufgezeichneten Maximalamplituden der Erdbebenwellen in 100 km Entfernung vom Epizentrum definiert ist. Erdbeben der Magnitude (M) 2,5 sind fühlbar, solche von M 4,5 richten leichte Schäden an, solche von M 7 können sich bereits zu Katastrophen ausweiten. Aufgrund des logarithmischen Maßes ist z. B. ein Erdbeben von M 7 zehnmal stärker als eines von M 6, dem eine freigesetzte Energie von 6 × 1013 Joule entspricht. Die bisher registrierten Magnituden reichen bis 8,6. Die Richter-Skala wird heute anstelle der veralteten Mercalli-Skala verwendet.
Universal-Lexikon. 2012.